Manchmal scheitert man an den leichtesten Kleinigkeiten – und grinst in sich hinein ob der häufig so einfachen Lösung, wenn man denn erst einmal dahinter gekommen ist.
Du kennst den Spruch „andere Länder, andere Sitten“? Tja, dieser Spruch kann sich auch auf so Simples wie die Stromversorgung beziehen. Klar, Du bist vorbereitet und weißt, dass es in Großbritannien 220 Volt hat. Du hast dafür selbstverständlich den Reiseadapter für die britische Steckdose eingepackt, denn obendrein sind ja hier zu Lande unsere Stecker von Fön, Rasierer, Ladekabel usw. viel zu klein, um in die dortigen Steckdosen zu passen.
Du hast alles richtig gemacht, schaltest vor Ort den Fön an und aus und raufst Dir dann doch verzweifelt die nassen Haare, weil sich einfach nix tut?
Nicht verzweifeln; der Fön funktioniert einwandfrei! Aber in GB mußt Du die Steckdose selber erst einmal anschalten bevor irgendetwas passiert. Sozusagen eine doppelte Sicherung. Dazu findest Du neben der Steckdose einen zumeist rot markierten Schalter, den Du bestimmt schon unbewusst mit einem Fragezeichen im Gesicht registriert hast, oder? Lege just diesen Schalter um und tadaaaa – der Strom fließt.
Dieses Prinzip zieht sich komplett durch. Sei es die Nachttischlampe, der Wasserkocher zur Teezubereitung, die Docking Station oder der Fernseher – sobald irgendetwas davon nicht so will wie Du, dann prüfe, ob die Steckdose angeschaltet ist.
By the way – hinsichtlich der Nachttischlampe könntest Du Dich eventuell noch vor einem weiteren kleinen Hindernis wieder finden. Die Nachttischlampe an sich verbirgt zumeist ihren eigenen Schalter nicht wie gewohnt am Kabel sondern unterhalb der Glühbirne, sofern man den kleinen Stift überhaupt als Schalter bezeichnen möchte. Drücke besagten Stift durch und noch einmal tadaaa – es werde Licht!