In meinem Blog „Das B&B“ habe ich Dir die Kategorie B&B, mit der ich zusammen arbeite, vorgestellt. Auf das ein oder andere möchte ich allerdings noch etwas detaillierter eingehen, auch zum besseren Verständnis, warum etwas so ist, wie es ist.
B&B sind zumeist nicht auf Familien mit kleinen Kindern unter 12 Jahre ausgelegt.
Auf Grund der oft sehr alten Häuser – zum Teil noch aus dem Mittelalter – sind die Zimmer meist zu klein, um ein Zustell-oder Babybett stellen zu können. Mitreisende Kinder sollten darum möglichst in einem Alter sein, in dem sie die Reife haben, ein eigenes Zimmer bewohnen zu können. Darum beherbergen B&B vielfach entweder gar keine Kinder oder erst ab einem Alter von etwa 12-16 Jahren.
Ebenso können oft die erforderlichen Sicherheitsvorgaben für die Beherbergung von Kindern und deren Ansprüche nach Spielmöglichkeiten etc. nicht erfüllt werden sowie die Berücksichtigung von Kinderermäßigungen auf Grund der kurzen Saisonzeit. Sprich, Kinder sind i.d.R. Vollzahler, denn sie beziehen ja ein eigenes Zimmer, wie oben erwähnt.
Andere B&B haben es sich zur Philosophie gemacht, ihren Gästen eine ruhige Übernachtungsmöglichkeit in einem entsprechenden Ambiente zu bieten, was mit der Beherbergung von kleineren Kindern gegenüber den anderen Gästen nicht 100%-tig gewährleistet werden kann.
Selbstverständlich sieht die Situation in Hotelketten anders aus. Doch diese tragen zu einer Rundreise durch gemütliche Örtchen nicht wirklich bei, weswegen ich nicht mit Hotelketten zusammen arbeiten. Denn genau das Authentische gepaart mit typisch britischer Gastfreundschaft und Qualität ist es, was ich mit meinem Reisebüro Lüttje Törn vermitteln möchte.
Ich empfehle Familien mit (kleineren) Kindern darum gerne die Buchung von Ferienhäusern. Cottages bergen zwar im ersten Gedankengang den Nachteil, mindestens eine Woche an einem Standort verbringen zu müssen. Denkt man jedoch länger darüber nach, stellt man fest, dass das doch eigentlich eine tolle Sache ist. Man kann täglich zu Tagesausflügen in alle Himmelsrichtungen ausschwirren. Es gibt umzu genug zu tun, zu erleben, zu besichtigen – Langeweile kommt bestimmt nicht auf und man lernt eine Gegend viel intensiver kennen.
Der Vorteil von Cottages ist zudem die Tatsache, dass sie die Urlaubskasse deutlich entlasten. Sehr gut ausgestattete Küchen machen die Selbstverpflegung einfach und unkompliziert. Und kommt der Regen doch mal waagerecht, kann man es sich getrost in einem geräumigen zu Hause gemütlich machen ohne den Zwang, am Abend in der nächsten Unterkunft sein zu müssen. Außerdem entfällt das Leben aus dem Koffer!